JETZT NEU: Merano Mortale – Emmeneggers erster Fall

Wieder einmal ist es Frühling in Meran. Für seine junge Kollegin Eva Marthaler hegt Ispettore Emmenegger mehr als Frühlingsgefühle. Aber sein Herz ist schwer, denn er fürchtet sich vor seiner Bewährungsprobe. Als neuer Leiter der Meraner Mordkommission muss er beweisen, dass er in die Schuhe des ausgeschiedenen Commissario Pavarotti passt. Da wird auf einem Hundeplatz bei Meran eine Frau erschlagen aufgefunden. Ispettore Emmenegger kennt die Tote. Lisa Granelli war seine Nachbarin und keine Frau, mit der man in Frieden leben konnte. Emmenegger schon gar nicht, denn Diplomatie ist nicht seine starke Seite …

Der Stoff, der Erinnerungen konserviert …

Der Ex-Mann der Toten betreibt eine Parfümerie in den Lauben. Im Hinterzimmer kreiert er eigene Düfte. Von ihm erfahren Eva und Emmenegger, dass Lisa Granellis Herz vor fünfzehn Jahren brach, als ihr gemeinsamer Sohn bei Nacht von einem Unbekannten überfahren wurde. Danach wurde ihre Wut auf die Welt immer größer, und die konnte sie in ihrem Beruf prächtig ausleben. Die Tote war Leiterin der Kreditabteilung Cassa Popolare Meran, und trieb so manchen in den Ruin. So erging es beinahe auch Hellboy, dem besten Freund Emmeneggers aus Motorrad-Zeiten. Pavarotti-Leser werden sich an ihn erinnern …

Aber nicht nur Hellboy gerät in Verdacht. Immer wieder tauchen gefälschte Beweismittel auf, die auf Emmenegger als Täter hinweisen. Schließlich bleibt Emmeneggers Chef, Polizeichef Branga, nichts anderes übrig, als ihn von den Ermittlungen zu entbinden.

„Branga inspiziert das Etikett der Bierflasche. Dreht und wendet sie hin und her. »Suchen Sie das Verfallsdatum?« »Gewissermaßen, Ispettore. Ich suche nach einer Antwort, was ich mit Ihnen machen soll.“

Geld verdirbt die Freundschaft

Auch wenn es manchmal Stolpersteine gibt: Emmenegger hat Freunde in Meran, die zu ihm halten. Da ist seine Mitarbeiterin Eva Marthaler, die sich immer wieder in Gefahr bringt, um ihren Chef reinzuwaschen. Da ist der hochbegabte, aber verhaltensgestörte Schauspielschüler Paul, den Emmenegger nolens volens von Pavarotti »geerbt« hat. Seine Art, zu helfen, führt allerdings ins pure Chaos … 

Paul reißt die Augen auf. »Mensch Alter, die haben drüber geredet, dich umzubringen!« 

»Paul, hör auf mit dem Blödsinn. Wir sind doch nicht im Film.« 

Paul schüttelt den Kopf, störrisch wie ein alter Maulesel. »Ich musste was unternehmen, Mann. Ich konnte doch nicht zusehen, wie sie dir Zementschuhe anpassen!«

Und da ist Emmeneggers früherer Motorradclub, »die Flying Taifl«, die nicht viel mit der Polizei am Hut haben. Aber ohne die Freunde und ihre unkonventionelle, anarchische Hilfe hätte die Geschichte ein schlimmes Ende genommen. Denn da lauert eine dunkle Gestalt im Schatten, die alles daran setzt, Emmenegger zu töten …

Auf einmal macht es klick in seinem Kopf. Rädchen fangen an, sich zu drehen. Zeit … Emmenegger hört wieder seine Armbanduhr, und ihm wird klar, warum sie die ganze Zeit so laut getickt hat. »Aus dem Weg!« Er schiebt die Frau mit seinem Stock zur Seite. Im Angesicht des Todes bleibt für Höflichkeiten keine Zeit. 

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