Ich habe festgestellt, dass manche Dinge ihre Zeit brauchen, bis sie in die Tat umgesetzt werden. Sicher, manchmal passiert das nie. Dann liegen Ideen sauber abgeheftet und vergessen in irgendeinem Ordner, setzen Staub an und warten auf ihre große Stunde, die nie kommen wird. Aber hin und wieder gerät etwas in Bewegung, und ehe ich mich versah, arbeitete ich an einer zehn Jahre alten Idee zu einem Kriminalroman in Meran. Die ersten Sätze entstanden damals direkt vor Ort, in einem lange zurück liegenden Aufenthalt. Sie sind heute noch in meinem ersten Buch „Commissario Pavarotti trifft keinen Ton“ enthalten.

„Südtirol hat mich als
Autorin geprägt.“

Nicht nur in meiner schriftstellerischen Tätigkeit hat mich Südtirol geprägt. Auch auf meinen Beruf als Journalistin übte das Land einen entscheidenden Einfluss aus. Mein erstes Praxisseminar für Journalistik fand in Brixen statt. Nicht weit davon entfernt der Schauplatz meiner ersten journalistischen Arbeit – die Redaktionsräume des deutschen Senders der Radiotelevisione Italiana (RAI) in Bozen. Auch heute noch verbringe ich so viel Zeit wie möglich in Südtirol, am liebsten in Meran.

Damals führte mich mein Beruf nach Frankfurt am Main und in die Finanzbranche. Dort arbeite ich seit zwanzig Jahren als Finanzjournalistin und PR-Expertin, dies allerdings nicht unter meinem Künstlernamen. Die Elisabeth Florin ist für meine Bücher reserviert. Ich lebe mit meinem Mann und meinem steinalten Kater Schneeball – der alte Herr ist mittlerweile knapp neunzehn – in einem Dorf im Hochtaunus. Wenn ich am Schreibtisch sitze und in der Dämmerung hinüber zum Waldrand blicke, kommt es vor, dass Rehe auf die Lichtung treten. Die Tiere zu beobachten, ist für mich das beste Kontrastprogramm zum hektischen Alltag in Frankfurt.

„Gute Geschichten brauchen
Zeit und Geduld.“

Ein weiterer Kontrapunkt ist die Arbeit an meinen Büchern. Eine Geschichte zu entwickeln, braucht Zeit und Geduld, die in der schnelllebigen Finanzbranche häufig fehlt. Besonders viel Sorgfalt habe ich auf die Entwicklung meiner Figuren verwendet. Ich hoffe, dass Sie sich gern von ihnen durch meine Romane führen lassen.

Ich freue mich über Ihr Interesse an meinen Büchern und wünsche Ihnen vor allem eins – eine spannende Lektüre!

Die nächsten Lesungen

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