Ein paar Worte an die Luciano Pavarotti-Fans. Bitte gönnt meinem italienische Commissario die Pause, die er jetzt einlegt. Er kommt wieder, versprochen! Aber hinter ihm und seiner Freundin Lissie von Spiegel liegen fünf große Mordfälle, die den beiden eine Menge abgefordert haben, beruflich wie privat. Was am Ende zu Pavarottis Ausscheiden aus der Meraner Mordkommission geführt hat, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Nur so viel: Der bislang letzte Fall des italienischen Kommissars führt zurück die achtziger Jahre – und zu den Machenschaften einer geheimen Spionageorganisation im Untergrund, die in Südtirol und Deutschland ihr Unwesen trieb. Höchste politische Kreise waren darin verwickelt – und Lissie und Pavarotti plötzlich im Zentrum einer tödlichen Intrige…
Nach dem Showdown bleibt Ispettore Emmenegger, Pavarottis rechte Hand, nichts übrig, als in die Bresche zu springen. Er ist nicht glücklich, aus dem Schatten seines Ex-Chefs treten zu müssen. Hat er wirklich das Zeug zu einem erstklassigen Ermittler – und zu einem guten Chef? Zumal seine Mitarbeiterin, die junge Eva Marthaler, dringend jemanden braucht, der ihr den Rücken im Polizeicorps stärkt.
Anders als Pavarotti ist Emmenegger kein Italiener, sondern Südtiroler – in Meran geboren und aufgewachsen. Entsprechend bodenständig und in Land verwurzelt ist der Mann. Emmenegger ist ein Dickschädel, dem es schwerfällt, Autoritäten zu akzeptieren. Dem Neuen am Meraner Kornplatz geht es nicht um Recht, sondern um Gerechtigkeit. Der Dienstweg? Die Meinung von Vorgesetzten? Das alles ist Emmenegger schnurzegal. Außerdem ist er schwer verliebt, was den Umgang mit ihm nicht leichter macht. Die Angebetete ist deutlich jünger – und seine Mitarbeiterin. Was soll daraus schon werden? Die Voraussetzungen sind alles andere als günstig. Eva kennt nicht mal seinen Vornamen … Und der ist nicht das einzige von Emmeneggers Geheimnissen …
Neugierig geworden?
Die Leser der Pavarotti-Reihe werden in diesem Spin-Off mit dem neuen Serienhelden Emmenegger eine ganze Reihe von vertrauten Figuren wiedertreffen. Da sind zum Beispiel Emmeneggers Freunde aus dem Motorradclub der Flying Taifl, »Hellboy« und der »Dude«. Eine Anarcho-Truppe, die das Herz am rechten Fleck hat. Unkonventionelle Ermittlungswege garantiert.
Und da ist der Schauspielschüler Paul, der sich früher mal einen Spaß draus gemacht hat, seinen eigenen Selbstmord zu inszenieren. Das hat sich inzwischen gottlob erledigt, aber Paul ist immer noch ziemlich anders als andere Leute. Und jetzt, nach Pavarottis Abschied, hat ihn Emmenegger an der Backe. Und so nimmt das Chaos seinen Lauf …
Also – auf ins frühsommerliche Meran voller skurriler Figuren und einer humorvoll-berührenden Krimigeschichte!
„Deutsche und italienische sowie österreichische Geschichte werden hier toll in den Romaninhalt eingewoben. (…) Der Kriminalroman zeigt sich hier wieder einmal als wichtiges Transportmittel für gesellschaftlich relevante Themen.“
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