Nach dem Kriminalroman ist ja bekanntlich vor dem Kriminalroman. „Commissario Pavarotti küsst im Schlaf“ ist gerade erschienen und feiert Erfolge, da haben die Recherchen zu Band 3 der Reihe schon längst begonnen. Vor Ort hat Elisabeth Florin in Meran Spuren gesucht, Informationen zusammen getragen und Eindrücke gesammelt. Aber das nächste Buch wird auch einen großen Handlungsschwerpunkt im Südtiroler Schnalstal haben, nämlich in Katharinaberg. Ein wunderschöner Ort, der etwas abgeschieden auf einer Felsnase über dem Talboden liegt und an dem die Hauptstraße des Tals weit unten vorbei führt. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Bei dem Aufenthalt im Schnalstal im Oktober hat Elisabeth Florin auch einen Mitarbeiter von „Der Vinschger“ getroffen. Für Leser von außerhalb (Süd-) Tirols: Der Name bedeutet „Der Vinschgauer“ und bezeichnet die Bewohner der gleichnamigen Region/ des gleichnamigen Tals. Die morgendliche Plauderei mit dem Redakteur der Zeitung beim Kaffee hatte ihren Reiz und hat Spaß gemacht. Entstanden ist daraus nun ein Artikel in „Der Vinschger“ der wirklich kurzweilig und schön zu lesen ist. Dass Elisabeth Florin dabei bescheinigt wird, gut über die Verhältnisse in der Region Bescheid zu wissen und eine profunde Südtirol-Kennerin zu sein, bedeutet ihr viel. Schließlich zeichnen sich ihre Romane durch akribische Recherche aus und wollen sich nicht nur in der Beschreibung von Lokalitäten und regionalen Speisen erschöpfen, die mit einem Kriminalfall garniert sind. Den Artikel aus dem Kulturteil findet sich online hier oder aber dauerhaft hinterlegt auch hier.