Der Südtirol-Krimi „Commissario Pavarotti trifft keinen Ton“ trifft auf jeden Fall den Geschmack der Leser. Deshalb wird nun die 3. Auflage des Romans, der sich mit den Südtiroler Bombenjahren beschäftigt, gedruckt. Gerade kam die Nachricht vom Emons-Verlag. Eine tolle Info zu Ostern.

Das Buch bildet den Auftakt der Reihe um den fülligen Kommissar und die deutsche PR-Managerin Lissie, die ihn eher gezwungenermaßen bei seinen Ermittlungen unterstützt. Die Motive der Bluttat in den Meraner Lauben reichen dabei bis in die Südtiroler Bombenjahre zurück, deren Höhepunkt in den 1960er Jahren lag. Der Befreiungsausschuss Südtirol versuchte damals mit Gewalt die Unabhängigkeit der Region von Italien zu erzwingen und fand dabei zum Teil breiten Rückhalt in der Südtiroler Bevölkerung.

„Commissario Pavarotti trifft keinen Ton“ ist im März 2013 erschienen. Seit Oktober 2014 können die Leser im Nachfolger „Commissario Pavarotti küsst im Schlaf“ miterleben, wie es mit dem ungleichen Duo Pavarotti und Lissie weitergeht. Das Buch thematisiert unter anderem die Südtiroler Option, bei der sich die deutschsprachigen Einwohner der Region  ab 1939 entscheiden mussten, ob sie bleiben oder ins „Deutsche Reich“ umsiedeln wollten. Auch die aktuellen Zustände in der Psychiatrie sind ein Schwerpunkt des neuen Buchs, das sich damit deutlich vom klassischen Regionalkrimi entfernt.