Ein großer Artikel in der TAUNUS ZEITUNG befasst sich mit dem Südtirol-Krimi „Commissario Pavarotti trifft keinen Ton“. Als Erfolgsfaktoren des Buches werden der „klar strukturierte Erzählstil“ und der „psychologische Tiefgang“ hervor gehoben. Diese Einschätzung freut die Autorin natürlich sehr. Ein Blick auf das Nachfolgebuch wird von der Journalistin der Zeitung, die zur Frankfurter Neue Presse gehört, ebenfalls geworfen. Darin wird eine Idee zum weiteren Zeitplan gegeben und auch einige Inhalte werden angedeutet. Klar, dass Lissie und Pavarotti wieder eine tragende Rolle spielen und gemeinsam auf Mörderjagd gehen. Der Handlungsbogen spannt sich von Südtirol über Frankfurt bis auf ein italienisches Kreuzfahrtschiff. Und auch Schmitten im Taunus spielt eine kleine Rolle. Man darf also gespannt sein, wie sich an diesen Handlungsorten die Geschichte über Optanten in Südtirol, eine psychiatrische Klinik in Meran und einen toten Seeoffizier entwickelt. Besonders das Thema Psychiatrie in Italien ist nach der Reform von 1978 hochspannend. Damals wurden auf Initiative von Franco Basaglia die psychiatrischen Anstalten (im Volksmund „Irrenanstalten“) im ganzen Land geschlossen. Grundlage war das Gesetz 180, das vom Parlament in Rom verabschiedet wurde. Mit der vollständigen Fokussierung auf rein ambulaten Psychiatrie ging Italien einen gänzlich anderen Weg als beispielsweise Deutschland. Wer mehr dazu erfahren möchte, dem sei Commissario Pavarotti 2 ans Herz gelegt. Und wer den Artikel aus der TAUNUS ZEITUNG vom 27. Januar 2014 im Original lesen möchte, der schaut hier.