Peter Hiess ist eine eigene Liga unter den Literaturkritikern (ein Begriff, den er wahrscheinlich hasst). Alleine schon deshalb, weil es ihm offenkundig schnurzpiepegal ist, was andere Rezensenten – vor allem aus den „etablierten Medien“- meinen. Das macht seine Buchbesprechungen z.B. im österreichischen Online-Magazin evolver.at in der Kolumne „Schmauchspuren“ erfrischend und lesenswert. Unter dem Pseudonym „Dr. Trash“ streift er ebenfalls durch die Literatur- und Kulturlandschaft. Man kann ihn also mit Fug und Recht als eine Art „Dirty Harry“ der Buchszene bezeichnen. Einen, der Südtirol und Commissario Pavarotti offenkundig mag. Der erste Band der Reihe (Commissario Pavarottio trifft keinen Ton) hat es nun in #56 der Schmauchspuren geschafft. „Hocherfreulich“ nennt Hiess den Kriminalroman und hält ihn für „weit besser als den üblichen Lokalkrimi“. Hohes Lob – die Autorin dankt!