Wem es in Südtirol derzeit noch an Weihnachtsstimmung mangelt, dem sei ein Besuch auf einem der stimmungsvollen Weihnachtsmärkte empfohlen. Alljährlich finden Christkindlmärkte in Meran, Bozen, Brixen, Bruneck und Sterzing statt. Damit ist Südtirol die absolute Weihnachtsmarkt-Hochburg in Italien. Nicht ohne Grund ist der Christkindlmarkt auf dem Waltherplatz in Bozen der größte Weihnachtsmarkt in Italien überhaupt, auch wenn die Zahl der Stände 2013 etwas reduziert worden ist. Merklich größere Städte wie zum Beispiel Florenz können da in keiner Weise mithalten.

Anders als in Deutschland ist das weihnachtliche Markttreiben in Südtirol auch nicht am Heiligabend vorbei. Vielmehr sind die Märkte bis zum 6. Jänner (Heilige Drei Könige) geöffnet. Und auch am Heiligabend und Silvester sind die Weihnachtsmärkte teilweise bis in den späteren Nachmittag für Besucher offen: in Meran kann an diesen Tagen an der Kurpromenade bis 16:30 Uhr Glühwein getrunken und eingekauft werden, in Bozen ist der Weihnachtsmarkt am Heiligabend zwar geschlossen (am 25.12. ist dies ohnehin überall der Fall), dafür aber Silvester bis 18:00 Uhr offen.

Noch kann in Südtirol fast vier Wochen Weihnachtsmarktflair genossen werden. Gerade Touristen aus Süddeutschland können also im Rahmen eines Wochenendausflugs auch noch Anfang Januar eine Portion Weihnachten tanken, wenn in Deutschland sonst schon wieder der graue Januaralltag Einzug hält. Sehr zu empfehlen ist übrigens auch ein Abstecher zu den vielen kleineren Weihnachtsmärkten der Region. In Lana, Schenna und Algund findet ebenso weihnachtliches Treiben im gemütlichen Rahmen statt, wie beispielsweise auch in Glurns. Aber Achtung: einige dieser Weihnachtsmärkte sind nur an bestimmten Tagen geöffnet. Vorab informieren lohnt sich also. Die Frankfurter Rundschau stellt in einem Artikel vom 9. Dezember übrigens die „angesagtesten Weihnachtsmärkte“ in Europa vor. Darunter ist auch der Meraner Weihnachtsmarkt. Zum Artikel geht es hier.

Ob Commissario Pavarotti und Lissie von Spiegel übrigens Glühwein und Zimtsterne mögen? Im nächsten Roman, der zur Frankfurter Buchmesse 2014 erscheint, werden die Leser das noch nicht erfahren. Der neue Südtirol-Krimi spielt nämlich im Hochsommer bei sengender Hitze. Aber auch ein winterlicher „Commissario Pavarotti“ soll folgen, so dass dieses weihnachtliche Rätsel ebenfalls gelöst werden wird.